So schön der Advent auch ist, für viele von uns ist er mit ständigem Stress verbunden. Manchmal hat man das Gefühl, das ganze Jahr wirft sich mit seinem Gewicht noch einmal auf unsere Schultern und ich höre hier und da Sätze wie „Ich bin froh, wenn das Jahr vorbei ist“ oder „Ich habe jetzt auch keine Lust mehr.“
Falls du dich gerade in einer solchen Phase befindest, möchte ich dir im Folgenden eine Liste mit Dingen gegen Stress zeigen, die mir helfen.
Ich unterteile sie für dich in „psychologische Tipp gegen Stress“ und in Tipps, die mehr auf der spirituell-mystischen Seite liegen.
Los geht’s:

Journaling (Schreibe darüber)
Als Journaling-Fan und Autorin natürlich mein allererster Tipp: Schreibe darüber, was dir gerade Stress bereitet – und arbeite damit! Der zweite Schritt wird oft vergessen. Wenn du aufgeschrieben hast, was dich stört, ist es an der Zeit, zu reflektieren. Welche Schritte könnten den Stress verringern? Was liegt in deiner Kontrolle? Wo könntest du stärkere Grenzen ziehen?
Höre/Mache Musik
Bei Stress hängen wir gedanklich viel in unserem Kopf fest, was es schwierig machen kann, dem Stress kognitiv zu begegnen. Nutze einfach die anderen Sinne, um zuerst deinen Körper zu entspannen, damit der Kopf folgen kann. Auf meinem Handy gibt es eine Playlist namens „Gute Laune“, in der ich nur Lieder abgespeichert habe, die mich zum Tanzen und Singen bringen. Setze dir Kopfhörer auf, schalte die Musik ein und befolge am besten noch den nächsten Tipp.
Außerdem kann es helfen, einfach intuitiv kreativ zu sein: Ob du nun etwas malst, Gedichte schreibst, nähst, töpferst oder Musik machst, ist egal, solange du etwas tust, das dich innerlich erhebt.


Bewege dich an der frischen Luft
Das Prinzip wirkt auch hier: Da dein Körper durch seine Beschaffenheit auf Sinneseindrücke reagiert, nutzen wir das einfach aus. Ein Spaziergang an der frischen Luft, und sei es nur für 10 Minuten, kann dem Körper bereits helfen, Stress zu reduzieren. Wenn du einen Wald in der Nähe hast, umso besser!
Auch Sport hilft sehr gut dabei, die Stress-Hormone aus dem System zu kriegen.
Übrigens ist meine Bewegungsgeheimwaffe gegen Stress Qi-Gong – klappt bei mir noch besser als Yoga. Einfach ein Anfänger-Video bei YouTube anmachen und loslegen.
Lache! (Am besten mit anderen zusammen)
Noch ein Trick, um über einen entspannten Körper zu einem entspannten Kopf zu kommen: Bringe dich zum Lachen!
Ob du eine Komödie schaust, dich mit Freund*innen triffst, passende Videos auf YouTube schaust, „Lach-Yoga“ probierst oder einfach dein schauspielerisches Talent zeigst und so tust, als müsstest du in einem Theaterstück einen Lachanfall bekommen: alles hilft.


Lasse dich coachen
Als ich in einer sehr akuten Stress-Phase war, die mich mental fast völlig umgehauen hat, habe ich mich coachen lassen. Dieses Life Coaching hat, das muss ich so sagen, mein Leben verändert.
Ausgebildete Coaches sind für dich und deine Gefühl ein neutraler Grund, auf dem du alles auspacken kannst, was dich belastet. Du wirst dabei nicht bewertet, musst dich nicht rechtfertigen und darfst einfach mal das sagen, was du sonst nur denkst – auch wenn es Sätze sind, die du gar nicht sagen willst. Es tut dennoch gut, sie auszusprechen und dann mit Hilfe eines Profis aufzudröseln.
Solltest du Bedarf an einem Coaching haben, kannst du dir hier einen Termin für ein Erstgespräch aussuchen.
✨ Spirituell-Mystische Ansätze gegen Stress ✨
Wenn Spiritualität in deinem Leben eine Rolle spielt, dann kannst du das nutzen, um deinen Stress zu reduzieren. Hier ein paar Ideen:

Gebet/Meditation
Ob zu Hause, in der Natur oder in einer Kirche: Gehe in die Stille und bete oder meditiere. Atme dabei ganz bewusst, tief und langsam. Wenn dein Kopf zu voll ist und immer wieder abgelenkt ist, versuche es mit einer geführten Meditation oder nutze einen Psalm gegen Angst, den du immer wieder wiederholst, bis du dich ruhiger fühlst.
Extratipp: Wenn du betest, höre auch zu. Beten ist ein Gespräch und Gott antwortet dir mit Ermutigung.

Räuchern und symbolischer Schutz
Es hat etwas Heilsames, sich vorzustellen, wie man die ganzen „schlechten Energien“ mit Räucherstäbchen/Räucherwerk aus den eigenen vier Wänden rauswerfen kann. Nutze Weihrauch, Beifuß, Lavendel oder Salbei dafür – ihnen wird heilende, reinigende Wirkung zugesprochen.
Natürlich kannst du auch ätherische Öle diffusen, wenn Räuchern in deiner Wohnung nicht geht.

Symbolischer Schutz
Wenn du Kristalle magst (z. B. als Schmuck): Rauchquarz, Amethyst und Lepidolith sollen ausgleichend wirken, Turmalin und Schwarzer Obsidian schützen angeblich vor negativer Energie.
Wenn du eine Kerze anzündest, kannst du das ebenfalls mit Intention machen: Eine weiße Kerze für Reinigung der stressigen Energien und als Einladung für Ruhe und Besinnlichkeit; eine schwarze Kerze zum Loslassen der Stressoren und für Schutz.
2 Kommentare
vielen Dank für die hilfreichen Tipps!
Sehr gern geschehen!